Nina Gühlstorff

Die Theatermacherin Nina Gühlstorff erhielt ihre Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie. Nach einem einjährigen Polen-Aufenthalt studierte sie dort 1997-2001 Musik- und Sprechtheater-Regie. 2002 absolvierte Nina Gühlstorff ein Gastsemester am Moskauer Theaterinstitut GITIS. Ihre Projektarbeiten führten sie nach Israel, Polen und Russland, Recherchestipendien des Goethe-Institut in den Senegal und nach Namibia.

2003 begründete sie mit Dorothea Schroeder das Theaterkollektiv AKA:NYX, das sich konsequent der Öffnung der Institution Theater verschrieben hat. Sie macht Theater im öffentlichen Raum, Festivalformate an ungewöhnlichen Orten und stiftet Dialoge innerhalb der Stadtgesellschaft. Seit 2018 engagiert sie sich am Theater Rampe in dem von ihr initiierten Öffnungsprozess „Volks*theater Rampe“. Derzeit arbeitet sie am Staatstheater Karlsruhe, am Mecklenburgischen Staatstheater und am Deutschen Nationaltheater Weimar. Sie lebt mit ihrer Familie in Schwerin.

In der Spielzeit 2015.2016 konzipierte Nina Gühlstorff für das Schauspielhaus Graz das Eröffnungsfest „Grenzgänge“, im Zuge dessen sie mehrere der 13 Uraufführungen inszenierte – darunter „Panic Attack“ von Nicoleta Esinencu – und war für die deutschsprachige Erstaufführung von Alexandra Badeas „Zersplittert“ in HAUS ZWEI verantwortlich. In der Saison 2016.2017 inszenierte sie die Uraufführung von Thomas Arzts „Die Neigung des Peter Rosegger“ sowie 2017.2018 die Uraufführung von „Rest of Europe (AT)“. In der Spielzeit 20.21 kuratiert und moderiert sie die Webinar-Reihe ZEIT FÜR DEBATTEN.

Spielzeit 2020.2021:

„ZEIT FÜR DEBATTEN“, Eine Debattenreihe über Grenzpolitik, kuratiert und moderiert von Nina Gühlstorff

Spielzeit 2017.2018:

„Rest of Europe (AT)“, Uraufführung, Nicoleta Esinencu, Regie: Nina Gühlstorff

Spielzeit 2016.2017:

„Die Neigung des Peter Rosegger“, Uraufführung, Thomas Arzt, Regie: Nina Gühlstorf

Spielzeit 2015.2016:

„Grenzgänge“, Konzept: Nina Gühlstorff

„Zersplittert“, Deutschsprachige Erstaufführung, Alexandra Badea, Regie: Nina Gühlstorff