Puppenbauer Michael Pietsch in seiner Werkstatt

Michael Pietsch

Michael Pietsch absolvierte sein Schauspielstudium 2008 an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Während des Studiums stand er am Schauspiel Leipzig auf der Bühne. Im Anschluss daran war er drei Spielzeiten lang Ensemblemitglied am Staatstheater Oldenburg. 2010 spielte er den Baal in einer Inszenierung von Jan-Christoph Gockel und gastierte am Theater Bremen als Franz Moor in einer Inszenierung von Volker Lösch. Für diese Arbeit wurde er von Theater heute als Nachwuchsschauspieler des Jahres nominiert. Seit seinem 5. Lebensjahr beschäftigt sich Michael Pietsch mit Marionetten und hat bislang mehr als 150 Figuren geschnitzt und bespielt, in eigenen Projekten und Schauspiel- und Operninszenierungen an den Theatern in Leipzig, Oldenburg, Heidelberg, Mainz, Bonn, Mannheim und Bern sowie am Opernhaus Zürich.

Seit der Spielzeit 2014.2015 ist Michael Pietsch festes Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz, wo er zuletzt als Schauspieler und Puppenspieler in „Die Ratten“ und „Grimm“ auf der Bühne stand, beides Inszenierungen von Jan-Christoph Gockel, mit dem ihn seit Jahren eine intensive Arbeitsbeziehung verbindet. Zuletzt führte die beiden „Coltan“ u. a. auf Festspiele in Kinshasa und Köln. Die von Michael Pietsch für die Bonner Inszenierung von „Metropolis“ geschaffenen Puppen (Regie Jan-Christoph Gockel) wurden 2014 in einer Werkschau des Museums der Augsburger Puppenkiste ausgestellt.

Spielzeit 2022.2023:

„Das Reich: Hospital der Geister“ nach der Fernsehserie von Lars von Trier und Niels Vørsel, Regie: Jan-Christoph Gockel 

Spielzeit 2019.2020:

"Die Revolution frisst ihre Kinder!", Ein Film- und Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel & Ensemble, in Kooperation mit dem africologneFESTIVAL, Regie: Jan-Christoph Gockel.

Spielzeit 2018.2019:

„Die Revolution frisst ihre Kinder!“,  Ein Film- und Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel & Ensemble, in Kooperation mit dem africologneFESTIVAL, Regie: Jan-Christoph Gockel.

Spielzeit 2016.2017:

„Der Auftrag: Dantons Tod“ mit Texten aus Heiner Müllers „Der Auftrag“ und Georg Büchners „Dantons Tod“, Regie: Jan-Christoph Gockel

Spielzeit 2015.2016:

„Merlin oder Das wüste Land“ von Tankred Dorst, Regie: Jan-Christoph Gockel