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Nach ihrem Schauspiel-Studium an der Akademie der Künste in Sarajevo, war sie dort mitten im Krieg Mitbegründerin des UNICEF–Theaters. 1993 kam Vernesa Berbo als Kriegsflüchtling nach Berlin, wo sie am Grips Theater spielte. Mit ihrer Band, mit der sie auch durch Europa tourt, nahm sie ihre erste CD mit „Balkan Soul“ auf. Ab 2006 folgten einige Theaterproduktionen am HAU (u.a. "Landschaften") und ab 2008 am Ballhaus Naunynstraße, wo sie u.a mit Nurkan Erpulat und Michael Ronen arbeitete. Parallel machte sie eine Ausbildung zur Drehbuchautorin und arbeitete an mehreren Drehbüchern und Theaterstücken: u.a. „Landschaften“ (HAU, auch als Hörspiel von Deutschland Radio Kultur produziert), „Strangers for Paradise" (Nationaltheater Tuzla, Altstadttheater Stuttgart), „Porträt Explosiv" (Kampnagel Hamburg) und „Hauptsache sie schießen nicht“ (MESS Festival Studio R Maxim Gorki). Am Maxim Gorki Theater arbeitete sie mit der Regisseurin Yael Ronen bei der mehrfach ausgezeichneten Inszenierung „Common Ground“ und unter Sebastian Nübling in „In unseren Namen“ mit.
Am Thalia Theater ist Vernesa Berbo in „Srebrenica – I counted my reamining life in seconds", ein Projekt von Branko Simic und Armin Smailovic, sowie in Sebastian Nüblings Inszenierung von Sasa Stanisic‘ „Herkunft“ zu sehen. Am Deutschen Theater stand sie in der Produktion „Was haben wir gelacht“ unter der Regie von Luk Perceval auf der Bühne.
Spielzeit 2022.2023:
„Identitti Rezeptionista“ nach dem Roman von Mithu Sanyal, Regie: Simone Dede Ayivi