Ramsès Alfa

Ramses Alfa ist Schauspieler, Regisseur, Autor und Theaterdirektor, geboren 1968 in Sotouboua, Togo. Nach dem Studium der Geschichte an der Universität Lomé, absolvierte er eine Theaterausbildung durch verschiedene Workshops, u. a. mit Felix Rellstab, François Matarasso, Avishai Milstein, Patrick Lemauff, Georges Banu, Serena Sartori, Lukas Hemleb, Sotigui Kouyate.

Seine Schauspielkarriere verläuft im Wesentlichen zwischen zwei Kontinenten. Zwischen 2001 und 2005 war er regelmäßig bei dem Theatertreffen „Rencontres théâtrales en Haute-Corse”, wo er mit großen Namen des französischen Theaters wie Robin Renucci, Pierre Vial, Charles Charras, Jean-claude Penchenat, Alain Batis und vielen anderen zusammenarbeitete. Diese Begegnungen ermöglichten es ihm, seine schauspielerische Ausbildung zu vertiefen und an mehreren Theaterstücken mitzuwirken, die auf Korsika und in Paris gezeigt wurden.

2006 tritt er auf der Bühne des „Théâtre du vieux Colombier” an der  Comédie Française Paris auf. Im folgenden Jahr wurde er Stipendiat des Theatertreffens der Berliner Festspiele.

Von 2009 bis 2020 arbeitete er als Gastschauspieler am Theater Konstanz und ist in mehr als einem Dutzend Stücken gesehen worden, darunter: „Wonderfull world“, Regie von Mark Zurmühle (2020), „Foottit und Chocolat“, Regie von Mark Zurmühle (2019), „Wer hat Angst vorm weißen Mann“, Regie von Daniel Grünauer (2018), „Nathan der Weise“, Regie von Mark Zurmühle (2017), „El Cimarrón“ Regie von Wolfram Mehring (2015), „Die Geschichte vom Onkelchen“, Regie von Wolfram Mehring (2015), „Die toten Tiere“, Regie von Oliver Vorwerk (2013), „Pinocchio“, Regie von Mario Portmann (2013), „Ein Schritt voraus“, Regie von Dominic Friedel (2012).

Während dieser Zeit war er an vielen weiteren Bühnen in Deutschland und Europa tätig, namentlich am Konzerttheater Bern, am Theater 89 Berlin, im Medienhaus Ravensburg, im Kulturzentrum K42 Friedrichshafen, am TAK Theater Lichtenstein und am Théâtre National du Luxemburg.

2016 machte er außerdem seine erste Erfahrung im Kino, mit einer kleinen Rolle im Film „Im Nirgendwo" von Katalin Gödrös.

Parallel dazu setzt er seine Regiearbeit mit der Compagnie Luxor de Lomé fort, die er leitet.