Julia Gratzer

Julia Magdalena Gratzer studierte Soziologie und Pädagogik an der Universität Salzburg und absolvierte ihre Ausbildung zur Theaterpädagogin (zertifiziert nach BuT©) bei der Akademie für Gruppe und Bildung in Wien. Seit 2010 arbeitet sie in unterschiedlichen theaterpädagogischen Projekten an Schulen, in der freien Theaterszene und seit 2014 in der Lehre an der Karl-Franzens-Universität am Institut für Pädagogische Professionalisierung. Sie war acht Jahre in der Sozialpsychiatrie tätig und hat dazu 2016 das Psychotherapeutische Propädeutikum abgeschlossen. Fortbildungen und Erfahrungen hat sie unter anderem in Schauspiel und Regie, der Clownerie, Tanztheater und im Psychodrama-Theater gesammelt.

In ihrer theaterpädagogischen Arbeit sieht sie ihre Aufgabe in der Herausforderung Menschen durch Theater an neue mögliche Grenzen des Denkens und Fühlens heranzuführen, schöpferisches Spielen zu fördern und Begegnung zu schaffen.

Seit September 2017 arbeitet Julia Gratzer als Theaterpädagogin bei Schauspielhaus Aktiv am Schauspielhaus Graz.

Julia Gratzer hat als Theaterpädagogin folgende Produktionen betreut:

Spielzeit 2017.2018:

„Faust :: Mein Brustkorb : Mein Helm“, Österreichische Erstaufführung, Werner Schwab, Regie: Claudia Bauer

„Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing, Regie: Lily Sykes

„Böhm“, Uraufführung, Paulus Hochgatterer, Regie: Nikolaus Habjan

„Welche Droge passt zu mir?“ von Kai Hensel, Regie: Elena Bakirova

„The Who and the What“ von Ayad Akhtar, Regie: Jan Stephan Schmieding

„Rest of Europe“, Uraufführung, Nicoleta Esinencu, Regie: Nina Gühlstorff

Spielzeit 2018.2019:

„Tram 83“, Uraufführung, nach dem gleichnamigen Roman von Fiston Mwanza Mujila, Regie: Dominic Friedel

„All das Schöne“ von Duncan Macmillan, Regie: Cara-Sophia Pirnat

„Erinnya“, Uraufführung, Clemens J. Setz, Regie: Claudia Bossard

„Schöne neue Welt: Leonce und Lena suchen einen Ausweg“, Eine Bürger*innenbühne über Burnout und Boreout , Regie: Simon Windisch

„Götterspeise“, Österreichische Erstaufführung, Noah Haidle, Regie: Jan Stephan Schmieding 

„Vor Sonnenaufgang“ von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann, Regie: Bernd Mottl

„Schöne neue Welt: Familie 2.0“, Eine Bürger*innenbühne über das Zusammenleben , Regie: Uta Plate

Spielzeit 2019.2020:

„Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs“, Vladimir Sorokin, Gemeinschaftsproduktion von Schauspielhaus Graz & steirischer herbst ’19, Regie: Blanka Rádóczy

„ruhig Blut“, Eleonore Khuen-Belasi, Koproduktion mit den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin, Regie: Clara Weyde

„jedermann (stirbt)“ von Ferdinand Schmalz, Regie: Daniel Foerster

„The Hills are Alive“ Neville Tranter & Nikolaus Habjan, Regie: Neville Tranter & Nikolaus Habjan

„Ich, Tatortkommissarinnen“ eine Performance von Cora Frost, die Rabtaldirndln und Julia Gräfner

„Zuhause ist ein Bauchgefühl. Eine Bürger*innenbühne zum Thema Kochen und Zugehörigkeit“, Regie: Simone Dede Ayivi

Spielzeit 2020.2021:

„Das Licht im Kasten (Straße? Stadt? Nicht mit mir!)“ von Elfriede Jelinek, Regie: Franz-Xaver Mayr

„Der große Diktator“, ein Theaterstück nach dem Film von Charlie Chaplin, Regie: Clara Weyde

„Zitronen Zitronen Zitronen“ von Sam Steiner, Regie: Anne Mulleners