Attila Szanyi und Viktor Fellegi sind zu sehen

Attila Szanyi und Viktor Fellegi sind zu sehen

VIGYÁZAT, SZOMSZÉD! - VORSICHT, NACHBAR! - FOLGE 1

Ein Projekt von András Dömötör
In Kooperation mit die scherbe
Inhalt
Österreich und Ungarn – zwei Nationen, die viel verbindet, aber nicht weniger trennt: Vor bald 100 Jahren entzweiten sich ihre Wege, um sich gänzlich unterschiedlich zu entwickeln und eben so jene nostalgisch-verklärte Erinnerungskultur einzuleiten, mit der auch heute noch vielfach auf die gemeinsame Vergangenheit im Habsburgerreich zurückgeblickt wird. Ganz in diesem Sinn bildet die wohl perfekteste Kombination aus Walzertaumel und feurigen Csárdás-Klängen den Ausgangspunkt für die erste Folge von „Vorsicht, Nachbar!“: Anhand Emmerich Kálmáns „Die Csárdásfürstin“, dieser operettensinnigen österreichisch-ungarischen Liebesgeschichte, spürt der ungarische Regisseur András Dömötör realen Grenzgeschichten nach – heutigen wie historischen. Er lässt dabei in Graz lebende Ungarn und Ungarinnen zu Wort kommen, die ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen auf der Bühne teilen werden, und nimmt humorvoll Klischees unter die Lupe: vom unbändigen, ungarischen Temperament bis hin zum teuflisch-scharfen Paprikagulasch.

Idee und Realisation András Dömötör Ausstattung Monika Annabel Zimmer Musik Bernhard Neumaier Dramaturgie Elisabeth Geyer, Ármin Szabó-Székely, Mihaly Nagy
mit Henriette Blumenau, Silvana Veit sowie den Expertinnen und Experten des Alltags András Kurta, Zoltán Rugovics, Attila Szanyi, Beáta Tauscher, Veronika Vidos Am Klavier Bence Földi

FOLGE 1
PREMIERE am 28. Jänner, 20.30 Uhr, HAUS DREI
weitere Vorstellungen am 4. und 11. Februar, jeweils 20.30 Uhr, HAUS DREI


DIESCHERBE

Pressestimmen
„1956 setzen die Geschichten ein und reichen bis ins Heute. Erzählt werden sie von Menschen, die mit ihrem Grenzübertritt zu Dissidenten wurden, denen bis heute eine Doppel-Staatsbürgerschaft verwehrt wird, obwohl sie schon längst eine Doppel-Identität haben. Was ist Heimat und wie viel Kitsch und Operette verträgt dieses Konzept? Dieser Frage geht man in einem berührenden Mix aus Intimität und großen Gesten nach. Köszönöm szépen!“ (Christoph Hartner, Kronen Zeitung, 30. Jänner 2016)

„András Dömötör gestaltet einen dokumentarischen (Wohlfühl-)Abend zwischen Liebe, Politik und Grenzerfahrungen. [Er] lässt neun Laien von ihren ungarisch-österreichischen Migrationserfahrungen erzählen. Vordergründig persönlich, sind sie jeweils fest in den politischen Verhältnissen verortet. Dadurch ergibt sich ein organisches Bild abseits romantischer Verklärung“ (Daniel Hadler, Kleine Zeitung, 30. Jänner 2016)
ORT & DAUER
HAUS DREI
Hofgasse 11, A - 8010 Graz
Medien

Attila Szanyi und Viktor Fellegi sind zu sehen