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Lot Vekemans
Aus dem Holländischen von Eva M. Pieper und Alexandra Schmiedebach
Die digitale Version von „Niemand wartet auf dich“ ist inkl. Material für ein Nachgespräch auch für Gruppen und Schulklassen buchbar. Details finden Sie HIER.
Wie lassen sich die großen Probleme unserer Zeit am wirkungsvollsten anpacken?
1. Die 85-jährige Gerda hat aufgehört, sich über die fortschreitende Verwahrlosung ihres Wohnviertels zu ärgern. Stattdessen hebt sie achtlos weggeworfenen Müll auf und entsorgt ihn. Inspiriert dazu hat sie ein Buch, das ihr zufällig in die Hände fiel: „Niemand wartet auf dich“.
2. Die Spitzenpolitikerin Ida hat nach 30 Jahren in der Politik ein letztes Mal die Gelegenheit öffentlichkeitswirksam zu sprechen. Nach der Verkündung ihres Rücktritts von der Parteispitze nutzt sie die Aufmerksamkeit der Anwesenden und beschreibt, was Politik aus denen macht, die sie betreiben.
3. Die Schauspielerin, die die beiden vorhergehenden Figuren gespielt hat, zweifelt an der Sinnhaftigkeit ihres Berufs. Wie soll es der oder die Einzelne schaffen, irgendetwas wirklich Wichtiges zum Besseren zu verändern, wenn man wie sie so oft einfach nur schlaf- und ratlos ist?
4. Genau darüber und wie wir die Spielräume nutzen könnten, die uns als Bürgerinnen und Bürgern, als politischen Subjekten gegeben sind, möchte Susanne Konstanze Weber, die alle drei Figuren spielt, mit Ihnen im vierten Teil des Theaterabends reden.
Die mobile Produktion für Rathäuser und Gemeindesäle und Versammlungsorte aller Art in der Steiermark schildert drei Frauen, die einen Weg gefunden haben, um aktiv zu werden und etwas in Gang zu bringen oder zu verändern. Im Großen und im Kleinen. Mit Mut und nicht ohne Risiko. Denn die niederländische Autorin Lot Vekemans plädiert mit ihrem neuesten Stück für mehr Diskussion und Eigeninitiative und für weniger Zynismus und Eskapismus. Das Stück richtet sich durch die Stimmen der drei vorgestellten Figuren ganz direkt an jede und jeden von uns. Es lädt dazu ein, gemeinsam über die eigene Verantwortung nachzudenken, aber auch über die gesellschaftlichen Herausforderungen, die unsere Zeit mit sich bringt.
Über das Making Of sowie den digitalen Probenprozess der Produktion lesen Sie auf der Website von Regisseur Jochen Strauch HIER
NIEMAND WARTET AUF DICH - UNTERWEGS
Sollten Sie die Vorstellung für Ihre Gemeinde buchen wollen, treten Sie bitte mit der Leitenden Dramaturgin des Schauspielhauses, Karla Mäder, in Kontakt: karla.maeder@schauspielhaus-graz.com
SCHAUSPIELHAUS AKTIV
Altersempfehlung: ab 14
„Wer würde denken, dass ein Stück mit dem Titel ‚Niemand wartet auf dich‘ die Dynamik entwickelt, Menschen ins Gespräch zu bringen? Das gelingt, weil es die Holländerin Lot Vekemans – meistgespielte zeitgenössische Autorin im deutschsprachigen Raum - versteht, Themen der Zeit anzusprechen. Und weil Weber mit ihrem Solo einen herzerwärmenden Auftritt liefert, der nach dem Schlussapplaus nicht vorbei ist: Eine Diskussion über das eben Gesehene mit Zusehern und Darstellerin rundet den im Kern wunderbar lebensbejahenden Abend ab.“ (Kleine Zeitung, Daniel Hadler, 24.09.2020)
„In Susanne Konstanze Weber finden die Texte im Haus 3 des Grazer Schauspielhauses eine Interpretin, der die Fragen nach Verantwortung, die die Autorin aufwirft, ein spürbares Anliegen sind. Regisseur Jochen Strauch schafft ihr dafür (gemeinsam mit Bühnenbildnerin Kathrin Eingang und Lot Lemm, Kostüme) genügend Raum, um sowohl die drei Persönlichkeiten zu entwickeln, als auch ihr Anliegen zu transportieren.. […] Susanne Konstanze Weber brilliert in den drei Monologen.“ (Kronen Zeitung, Michaela Reichart, 24.09.2020)
„Susanne Konstanze Weber haucht den drei Figuren mit viel Emotion und Intensität Leben ein. Geschickt verwandelt sie sich von der liebenswerten alten Dame, in die gezeichnete Politikerin und die lebhafte Schauspielerin. Dabei schafft sie es die Aufmerksamkeit des Publikums stets bei sich zu halten. […] Die Inszenierung schafft es, sich dem großen Thema der Verantwortung spielerisch anzunähern, ohne dabei Schwere entstehen zu lassen.“ (kultrefgraz.wordpress.com, Teresa Guggenberger, 23.09.2020)