Coltan-Fieber | La Fièvre du Coltan

Eine kollektive Performance von Jan-Christoph Gockel und Ensemble

Regie Jan-Christoph Gockel

Am 24. Jänner 2022 kommt „Coltan-Fieber: Connecting People“ beim 43. Filmfestival Max Ophüls Preis zu seiner Weltpremiere und läuft im Wettbewerb Dokumentarfilm.

Inhalt

Das internationale Theaterprojekt, das Jan-Christoph Gockel mit vier Schauspielern aus Deutschland, Belgien, dem Kongo und Haiti entwickelte und dort bei einem Theaterfestival uraufführte, streift die Geschichte der Ausbeutung von Ressourcen im Kongo von der Kolonialzeit bis zu heutiger Zwangsarbeit und der Rekrutierung von Kindersoldaten. Symbolträger dieser konfliktbeladenen Reise ist die Puppe Leopold, benannt nach König Leopold II., der im Kongo ein Terrorregime rund um die Ausbeutung von Elfenbein und Kautschuk installierte. Aktuelle Geschichten von Kinder- und Minenarbeit mischen sich dazu und kreisen um das Erz Coltan, das in jedem uns vertrauten elektronischen Gerät steckt. Erschreckende Tatsachen werden in Improvisationen aus biografischen Erfahrungen und spielerischem Rollentausch mit Puppenspiel aufgedeckt.


„COLTAN-FIEBER/LA FIEVRE DU COLTAN“ ist eine Koproduktion des Theater im Bauturm – Freies Schauspiel Köln mit dem Theater FALINGA und dem Festival Récréâtrales, Ouagadougou/Burkina Faso, dem Tarmac des Auteurs, Kinshasa/DR Kongo und dem Goethe-Institut Kigali/Rwanda. Die Produktion wurde gefördert durchdie Kulturstiftung des Bundes, Bezirksregierung Köln, Kunststiftung NRW, DEG -Deutsche Investitions-und Entwicklungsgesellschaft mbH / KfW Bankengruppe, Kulturstiftung Matrong, Rudolf Augstein Stiftung sowie durch das Auswärtige Amt / Aktion Afrika. Schirmherrschaft Prof. Dr. Gesine Schwan und Prof. Dr. Peter Eigen.


REGIE Jan-Christoph Gockel PUPPENBAU Michael Pietsch KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Patrick Joseph LICHT Maman Iro Abdoul Aziz DRAMATURGIE Kerstin Ortmeier

MIT Patrick Joseph, Yves Ndagano, Gianni La Rocca, Michael Pietsch

ORT & DAUER
HAUS ZWEI
Hofgasse 11, A - 8010 Graz
Medien