Au­dio­ein­füh­rung „Bunny“
Au­dio­ein­füh­rung „Bunny“

Bunny

Jack Thorne

Deutsch von John Birke

Regie Jan Stephan Schmie­ding

Inhalt

Katie ist gut in der Schule, hat die Auf­nah­me­prü­fung für die Uni bestanden, spielt Kla­ri­net­te im Schul­or­ches­ter und ist die brave Tochter einer Mit­tel­schichts­fa­mi­lie. Scheinbar. Denn Katie hängt auch mit komischen Typen rum und ist sexuell ziemlich aktiv. Eines Tages schlägt ein Junge aus Versehen ihrem Freund ein Eis aus der Hand. Und plötzlich sitzt Katie mit drei jungen Männern in einem Auto und verfolgt den pa­kis­ta­ni­schen Jungen bis in das Wohn­zim­mer seiner Familie. Und muss sich dort ent­schei­den, auf welcher Seite sie künftig stehen will … Wie Katie im Laufe des Stückes unbewusst über ihre Hand­lungs­op­tio­nen in Gegenwart und Zukunft nach­zu­den­ken beginnt, ist spek­ta­ku­lär und bewegend – nicht nur für Alters- und Ge­schlechts­ge­nos­sin­nen der Heldin.

REGIE Jan Stephan Schmie­ding
BÜHNE Elisa Alessi
KOSTÜME Senta Amacker
DRA­MA­TUR­GIE Karla Mäder

MIT Henriette Blumenau 


Möchten eine weitere Per­for­mance einer jungen Schau­spie­le­rin sehen? Julia Gräfner macht sich in ihrem sehr per­sön­li­chen Solo „Ich würde alles für die Liebe tun, ich mach's aber nicht“ Gedanken zu gängigen Kör­per­bil­dern.


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3 Fragen an ... Henriette Blumenau


 

Pres­se­stim­men

„Einzige Figur der flott erzählten Story ist Katie, wunderbar gespielt von Henriette Blumenau. Letztere weiß genau, was sie tut, Erstere überlässt ihre Ent­schei­dun­gen ihren Emotionen. […] In­sze­niert wird ‚Bunny‘ von Jan Stephan Schmie­ding, dem ein fes­seln­der, kluger Thea­ter­abend gelingt.“ (Daniel Hadler, Kleine Zeitung, 9. November 2015)

„Wie man das Thema Jugend zeitgemäß auf die Bühne bringt, das de­mons­triert Jack Thorne in ‚Bunny‘ einem virtuos gemachten Porträt einer Schülerin. Der niemals mo­ra­lin­sau­re Monolog für eine Schau­spie­le­rin wirft leise und diskret die Frage der Ver­ant­wor­tung auf. Das ist auch für Er­wach­se­ne nicht un­span­nend, auch weil von Henriette Blumenau aus­ge­zeich­net gespielt. […] Die extrem schwere Aufgabe, eine Ju­gend­li­che zu spielen, meistert Henriette Blumenau in Jan Stephan Schmie­dings un­auf­ge­reg­ter, gekonnter Regie. […] Ohne Ma­nie­ris­men gelingt es ihr in einem virtuosen Al­lein­gang, die Ge­schich­te viel­stim­mig und packend auf die Bühne zu bringen.“ (Martin Gasser, Kronen Zeitung, 9. November 2015)

„Der Monolog über eine junge Er­wach­se­ne hat Tempo und schau­spie­le­ri­sche Klasse. […] Schmie­ding vertraut der Stärke des Textes und dem Können seiner Schau­spie­le­rin Henriette Blumenau. Damit gelingt ihm ein frisches, an­re­gen­des Thea­ter­er­leb­nis.“ (Berner Zeitung, 7. Februar 2013)

„‚Bunny‘ ist ein böser Wirk­lich­keits­schock. […] Die junge Schau­spie­le­rin Henriette Blumenau in braver grauer Col­le­ge-Uni­form spielt fabelhaft genau das bür­ger­lich erzogene Mädchen, das gern ein bisschen pro­vo­ziert. Der sieb­zig­mi­nü­ti­ge bit­ter­bö­se Monolog kratzt heftig an der gewohnten To­le­ranz­fas­sa­de. Die kluge Regie lässt den starken Text ohne säu­er­li­che Moral einfach für sich sprechen. Be­geis­ter­ter Beifall.“ (Bonner Ge­ne­ral­an­zei­ger, 4. Juni 2013)

ORT & DAUER
HAUS ZWEI
Hofgasse 11, A - 8010 Graz
Dauer: ca. 1 Stunde, 10 Minuten
PREMIERE
07. November 2015, HAUS ZWEI
Medien
Au­dio­ein­füh­rung „Bunny“