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nach dem Roman von Franz Kafka
In Zusammenarbeit mit der Szputnyik Shipping Company, Budapest
„Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden war, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hatte, in dem schon langsam gewordenen Schiff in den Hafen von New York einfuhr, erblickte er die schon längst beobachtete Statue der Freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen Sonnenlicht.“
Amerika – für den jungen Karl Roßmann zuallererst eine verwirrende Welt, in der es schwer fällt, eine neue Heimat zu finden. Die Aussichten auf ein Leben an der Seite seines Onkels, eines Selfmademillionärs in New York, zerstreuen sich bald und Karl gerät an die zwielichtigen Landstreicher Robinson und Delamarche. Eine Anstellung als Liftboy verspricht ihm Unabhängigkeit. Karl verliert aber die Stelle und gerät in die Fänge der ungeheuerlichen Brunelda, bei der er von an ein sklavenartiges Dasein fristen soll… Mit sympathischer Naivität und großem Mut meistert Karl seine Irrfahrt durch Amerikas Fremde – bis ihm schließlich am „Naturtheater von Oklahoma“ eine letzte, glückliche Station zu winken scheint.
Franz Kafkas Romanfragment konterkariert den Mythos einer Erfolg verheißenden USA mit den Schattenseiten der Moderne.
Abermals verzaubert der ungarische Regisseur Viktor Bodó (zuletzt Ein Sommernachtstraum) mit seinen erfindungsreichen, lustvollen Theaterbildern. Für Graz hat er mit seiner Szputnyik Shipping Company und dem Ensemble des Schauspielhauses eine Bühnenversion von Franz Kafkas unvollendetem Roman erarbeitet.