Trailer

Michael Martinelli
Daniel Bäck / Videoproduktion www.backlight.at

Death-and-All-His-Friends_Ensemble_051_c_Lex-Karelly
Albin Sampel
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Michael Martinelli
Daniel Bäck / Videoproduktion www.backlight.at

Death-and-All-His-Friends_Ensemble_051_c_Lex-Karelly
Albin Sampel

Death and All His Friends

eine Bürger*innenbühne über das Leben

Inhalt

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Content Note: Die Inszenierung verhandelt reale Geschichten und thematisiert unter anderem die Themen Suizid und Tod von Kindern.
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Der Tod ist die wohl größte Unbekannte des menschlichen Lebens. Obwohl wir wissen, dass wir alle einmal sterben müssen, verdrängen wir diesen Gedanken oft lieber. Während wir uns mit dem Leben bestmöglich vom Tod ablenken, werden wir oft von seinem Auftreten überrascht. Plötzliche Todesfälle, aber auch alltägliche Abschiede lassen uns spüren, dass nichts für immer ist. Und wenn doch? Was würde sich ändern, wenn wir unsterblich wären? Wäre das Leben ohne den Tod überhaupt noch lebenswert?

Mit Bürger*innen der Stadt werden in einem gemeinsamen Prozess Geschichten vom Leben und Sterben gesammelt und fließen in eine Inszenierung ein, die die Grenzen zwischen Tod und Leben sprengt. Durch Erinnerungen an frühere Begegnungen mit Verstorbenen, die Lektüre ihrer Tagebücher oder die Idee von Wiedergeburt und Reinkarnation verbinden sich Geschichten über Lebensanfang und Lebensende hinweg. Der Tod und seine Freunde, wie in „Death and All His Friends“ von der Band Coldplay besungen, tauchen plötzlich an unvermuteten Orten auf und finden ihren Weg auf die Theaterbühne.

Schon über die Spielzeit hinweg diskutieren Expert*innen in einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe über den Themenkomplex. Die Auseinandersetzung mündet schließlich in eine Abschlussinszenierung, in der Bürger*innen der Stadt Graz auf der Bühne stehen. Nach „Schöne neue Welt: Träumen Androiden von elektrischen Schafen?“ ist es bereits Anja M. Wohlfahrts zweite Arbeit mit Bürger*innen am Schauspielhaus Graz, wo zuletzt ihre Inszenierungen „Bookpink“ von Caren Jeß und „Flüstern in stehenden Zügen“ von Clemens J. Setz zu sehen waren.

 

REGIE Anja M. Wohlfahrt
BÜHNE & KOSTÜME Kathrin Eingang & Katia Bottegal
MUSIK Grilli Pollheimer & Patrick Dunst
DRAMATURGIE Hannah Mey

 

GESPRÄCHSREIHE (in Vorbereitung auf die Bürger*innenbühne)
19. Oktober, 20.00 Uhr, HAUS DREI:
„Vol. I: Sterbebegleitung“
24. November, 20.00 Uhr, HAUS DREI:
„Vol. II: Erbe und Testament“
17. Dezember, 20:00 Uhr, HAUS DREI:
„Vol. III: Verbindungen ins Jenseits“

 

Schauspielhaus Aktiv
THEATERPÄDAGOGIK Timo Staaks

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

MITLERNEN
Warm-up
Nachbereitung

MITREDEN
Theaterdialog im Mai 2023

ÖH-Stückgespräch am 27. Mai 2023
Treffpunkt: Vor der Vorstellung im Foyer, HAUS EINS

Pressestimmen

„Ihre erlebten Geschichten und dazu Anekdoten vom Sterben in Graz verwebt Regisseurin Anja M. Wohlfahrt mit viel Sensibilität, wohl dosierten komischen Prisen und von Patrick Dunst und Grilli Pollheimer musikalisch kongenial unterstützt zu einer umfassenden Reflexion über Leben und Ableben, Dies- und Jenseits und vor allem über die Überforderung, die die Auseinandersetzung mit dem Tod oft auslöst. Einmal mehr zeigt sich dabei, wie euphorisierend Authentizität und Tabu-Überschreitung wirken können: donnernder Jubel nach 80 kurzweiligen Minuten.“ (Kleine Zeitung und kleinezeitung.at, Ute Baumhackl, 06.05.2023)

„Aufgrund eines unglaublich intelligenten Bühnenbildes von Kathrin Eingang befand man sich entweder im Waggon einer Schnell- oder U-Bahn. […] Das Verkehrsmittel als Metapher sowohl für unsere Lebensreise als auch als Übergang zum Tod bot mannigfache Möglichkeiten von unkomplizierten Szenenwechseln. Katia Bottegal schuf mit ihren Kostümen feinfühlige, charakterunterstützende Outfits, die jedoch auch immer das theatrale Geschehen betonten und nicht verleugneten. Momente, voll mit Humor, wechselten mit solchen ab, die eine ganze Menge an Informationen bereithielten. […] In keinem Augenblick glitten die Texte ins Pietätlose. Nie gewann Dozierendes Überhand. Immer wohnte man dem Geschehen im Bewusstsein einer Theateraufführung bei, deren Thema sich jedoch so nah an unserer Lebensrealität befindet, dass die Grenzen zwischen Realität und Schauspiel zwangsläufig verschwimmen.“ (European Cultural News, Elisabeth Ritonja, 06.05.2023)

„Als Zuschauer wird man […] einbezogen und erkennt in dem so lebensnahen und authentischen Stück die eigene Unbeholfenheit gegenüber dem Tod, die Versuche der Verdrängung und die Überforderung. Mit Humor und Liedern, unterstützt durch zwei Musiker, darf man sich mit der fremden und eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen und sich mit den Darstellern einen, den Tod nicht nur als Gegner und Schrecken, sondern auch als Bekannten und Freund zu erfahren. […] Die ,ExpertInnen des Alltags‘ und das Team des Schauspielhauses haben Beeindruckendes geschaffen.“ (Sonntagsblatt, Bernhard Pletz, 10.05.2023)

„Die Darsteller*innen sind allesamt ,Expert*innen des Alltags‘. Sie sind keine professionellen Schauspieler*innen, wollen und müssen das auch gar nicht sein. Ihre Authentizität speist sich aus ihren Berufen und ihrem Bemühen, den Tod den anderen Laien im Raum zu erklären. […] Sie erzählen auf ihrer dramatischen Nahverkehrsreise ohne wirkliches Ziel, von ihrem Leben mit dem Tod, geben Tipps, klären auf. […] Der behutsam-innige Dialog, den die Darsteller*innen miteinander und mit dem Publikum über die 95 Minuten eingehen, geht ein Quäntchen tiefer, als man es sonst im Theater gewohnt ist. Er nimmt etwas von der Angst vor dem Sterben, schürt aber keineswegs die Lust daran. Im Gegenteil: Man fühlt sich beim Verlassen des HAUS ZWEI nach dieser grandiosen Performance ein klein wenig besser aufgehoben im Leben.“ (KUMA, Lydia Bißmann, 10.05.2023)

„Einmal mehr holt das Schauspielhaus dafür (für das Format der Bürger*innenbühne, Anm.) Expert*innen des Alltags auf die Bühne - Menschen also, die aus erster Hand über das Thema berichten können. Sie alle erzählen von ihren Erfahrungen mit dem Tod und dem Sterben. Und sie philosophieren über das Jenseits - und das Leben.“ (Kronen Zeitung und krone.at, Christoph Hartner, 06.05.2023)

ORT & DAUER
HAUS ZWEI
Hofgasse 11, A - 8010 Graz
Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
PREMIERE
05. Mai 2023, HAUS ZWEI
Medien
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Michael Martinelli
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