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Das Schauspielhaus Graz freut sich über zwei Auszeichnungen mit einem Nestroy-Theaterpreis 2021 für „dritte republik (eine vermessung)“ und „Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360°“.
Autor Thomas Köcks „dritte republik (eine vermessung)“ in der Regie von Anita Vulesica gewann in der Kategorie „Beste Bundesländer-Aufführung“. Die VR-Produktion „Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360°“ wurde mit dem „Corona-Spezialpreis“ ausgezeichnet.
Die Preisverleihung fand am gestrigen Sonntag, den 21. November 2021, im Theater an der Wien statt.
Das Schauspielhaus Graz gratuliert allen Beteiligten der Produktionen herzlich!
Die Jury über „dritte republik (eine vermessung)“:
„In „dritte republik (eine vermessung)“ von Thomas Köck wird das ganze Krisenszenario unserer Zeit verhandelt und doch ist dieser Abend verblüffend kurzweilig! Das liegt vor allem am spielfreudigen Ensemble. Mit vollem Körpereinsatz macht sich Hauptdarstellerin Katrija Lehmann als Landvermesserin auf, die Grenzen des zerfallenen Habsburgerreiches neu zu vermessen. Auf ihrer Reise trifft sie auf skurrile Figuren, einen Kutscher ohne Kutsche (Werner Strenger), eine blinde Fallschirmspringerin (Evamaria Salcher), einen Patienten auf der Suche nach dem optimalen Body-Mass-Index (Lukas Walcher) und einen Reeder (Frieder Langenberger), der mit seiner ausufernden Krinoline wirkt, als wäre er einem Barockgemälde entsprungen. Ratlos sind sie alle, in dieser kafkaesken Welt, in der es um Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Optimierungswahn und das Ziehen von Grenzen geht. Regisseurin Anita Vulesica gelingt ein sehenswerter Theaterabend, der lange nachklingt.“ (Susanna Schwarzer)
Regie Anita Vulesica Bühne & Kostüme Anna Brandstätter Video Frank Holldack Musik Bernhard Neumaier Choreografie Mirjam Klebel Licht Thomas Trummer Dramaturgie Jennifer Weiss Theaterpädagogik Timo Staaks
Mit Frieder Langenberger, Katrija Lehmann, Evamaria Salcher, Werner Strenger, Lukas Walcher, Chor und Kinderchor (Video)
Alle Informationen zur Inszenierung finden Sie HIER
Die Jury über die Virtual-Reality-Inszenierung „Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360°“:
„Das Theaterstück „Krasnojarsk“ spielt auf einer Welt, die nach einer globalen Naturkatastrophe beinahe menschenleer ist. Ein einsamer Anthropologe, der auf der Suche nach Überlebenden ist, trifft auf eine Frau; um nicht den Verstand zu verlieren, lesen die beiden einander Lebensgeschichten vor. Für das Schauspielhaus Graz hat Regisseur Tom Feichtinger das dystopische Drama von Johan Harstad als 360°-Film inszeniert – und unter den verschiedenen Theater-Substituten, die während der Covid-bedingten Lockdowns auf den Markt gekommen sind, war das eines der überzeugendsten. Erstens kam das Theater in diesem Fall nicht via Internetleitung und Computerbildschirm zum Publikum, sondern in Form einer VR-Brille, die per Fahrradbotendienst zugestellt wurde. Zweitens wirkte der so konsumierte Film viel räumlicher, konzentrierter und ja: theatraler als herkömmliches Streaming via Bildschirm.“ (Wolfgang Kralicek)
Regie Tom Feichtinger Bildgestaltung / Schnitt Markus Zizenbacher Ausstattung Tanja Kramberger Set-Ton / Sounddesign / 3D-Audio Mix Elisabeth Frauscher Dramaturgie Elisabeth Tropper
Mit Frieder Langenberger, Katrija Lehmann, Nico Link
Alle Informationen zur Inszenierung finden Sie HIER
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