Au­dio­ein­füh­rung „Geidorf’s Eleven“
Au­dio­ein­füh­rung „Geidorf’s Eleven“

Geidorf's Eleven

Ur­auf­füh­rung

Eine Schul­den­per­for­mance
Ko­ope­ra­ti­on mit dem Theater im Bahnhof

Inhalt

Das Ver­hält­nis von Schein und Sein, das besonders in bür­ger­li­chen Zu­sam­men­hän­gen oft ein pro­ble­ma­ti­sches ist, ist zugleich eine Quelle unendlich loh­nens­wer­ter Themen und Stoffe, anhand derer sich diese Thematik abbilden lässt. Wir stellen uns einem schmerz­haf­ten Thema, das im Großen wie im Kleinen die Basis unserer Wirt­schafts­lo­gik ist und für das Funk­tio­nie­ren unserer Ge­sell­schaft sorgt: Schulden. Gemeinsam mit den Kol­le­gin­nen und Kollegen vom Theater im Bahnhof – seit Jahr­zehn­ten unter anderem als Spe­zia­lis­ten für die do­ku­men­tar­thea­tra­li­sche Stadt­er­kun­dung bekannt – nehmen wir dafür einen ganz be­son­de­ren Grazer Stadtteil ins Visier: das als wohl­ha­bend bekannte Geidorf. Wir wagen einen Blick über die hohen Hecken, hinter die bür­ger­li­chen Fassaden der präch­ti­gen Villen und in die Seelen ihrer Bewohner*innen, wo nicht selten tiefe Abgründe klaffen. „Ocean’s Eleven“, die Ver­bre­cher­ko­mö­die mit George Clooney, Brad Pitt, Julia Roberts und anderen Hol­ly­wood-Stars, ist Aus­gangs­punkt und In­spi­ra­ti­on für das Re­cher­che­pro­jekt. „Geidorf’s Eleven“ wird von Schul­den­fal­len, Op­fer­hal­tun­gen, Ver­drän­gen, Versagen, Aus­weg­lo­sig­keit und ver­bre­che­ri­scher Krea­ti­vi­tät, Sucht und Sehnsucht, Scham und Schande erzählen – und vom Streben nach Würde und dem Recht, das jede und jeder darauf hat.

Ausgehend vom Thema Schulden wird das Stück auf Basis von Re­cher­chen und Fra­ge­stel­lun­gen ent­wi­ckelt und mit sechs Schau­spie­le­rin­nen aus beiden In­sti­tu­tio­nen auf­ge­führt.

Pres­se­stim­men

„Rund um einen Tisch­ten­nis­tisch er­schaf­fen Trainer Helmut Köpping und sein gran­dio­ses Damenteam ein Sit­ten­bild der Ver­schul­dung mitten im No­bel­be­zirk. [...] Selten davor wurde bei einem Thea­ter­abend derart herzhaft mit­ge­fie­bert und an­ge­feu­ert. Doch Regisseur Helmut Köpping und seinem for­mi­da­blen Team an (Schau-)Spie­ler­in­nern geht es freilich um mehr, als um den blanken Sports­geist. Vielmehr ver­han­deln sie am Tisch­ten­nis­tisch ein Thema, das uns alle be­schäf­tigt: Geld! [...] Dieser Abend ist jeden Cent davon wert!“ (Christoph Hartner, Kronen Zeitung, 13. November 2016)

„Grup­pen­the­ra­pie als Tisch­ten­nis­par­tie: 'Geidorf's Eleven' ist eine grandios über­setz­te Schul­den­per­for­mance mit sechs au­ßer­ge­wöhn­lich starken Spie­le­rin­nen. [...] Ein­ge­bet­tet in die Struktur (Bühne und Kostüme Heike Barnard) packen Vera Bommer, Beatrix Brunschko, Pia Hier­zeg­ger, Gabriela Hiti, Silvana Veit und Martina Zinner - allesamt fan­tas­tisch präsent und spie­le­risch extrem stark - ihre Ge­schich­ten auf den Tisch. [...] Am Ende gibt es einen Sieg. Eine Win-win-Si­tua­ti­on fürs Publikum.“ (Julia Schaf­fer­ho­fer, Kleine Zeitung, 13. November 2016)

„In 'Geidorf's Eleven' werden die aktuellen Probleme der Prot­ago­nis­tin­nen am Tisch­ten­nis­tisch be­spro­chen und es wird natürlich auch mit viel Kampf­geist gespielt. Das Publikum kann auch auf eine der Spie­le­rin­nen setzen und sie anfeuern, nur leider nicht mit­spie­len, denn darauf bekommt man beim Zusehen unbändige Lust.“ (www.​steiermark.​orf.​at, 11. November 2016)

ORT & DAUER
HAUS ZWEI
Hofgasse 11, A - 8010 Graz
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
PREMIERE
11. November 2016, HAUS ZWEI
Medien
Au­dio­ein­füh­rung „Geidorf’s Eleven“