Das Ballhaus (Le Bal)

Schauspiel ohne Worte • nach einer Idee des Théâtre du Campagnol • Fassung für das Schauspielhaus Graz von Júlia Róbert und Viktor Bodó

In Zusammenarbeit mit der Szputnyik Shipping Company, Budapest
Inhalt
In seiner neuen Inszenierung Das Ballhaus (Le Bal) wagt der ungarische Regisseur Viktor Bodó mit einem siebzehnköpfigen österreich-ungarischen Ensemble wieder einen ungewöhnlichen Abend für ein Schauspielhaus: Bodó erzählt in einer eigenen Fassung den Film Le Bal, über einen Tanzsaal im historischen Wandel der bis in unsere Zeit, als Schauspiel ohne Worte weiter. Mit Fokus auf aberwitzige Choreografien und aufwendiger, eigens für den Abend komponierter Orchestermusik im Stile der jeweiligen Epoche. Einen gesprochenen Text gibt es nicht.

Das Jahr 2014: Eine längst in Vergessenheit geratene Immobilie wird erstmals wieder betreten. Verfallen und verstaubt liegt der alte Tanzsaal da, der weit über ein Jahrhundert lang vielen Menschen allabendlicher Ort der Zuflucht, des Vergnügens, des Begehrens und der Auseinandersetzung war. Fundstücke erinnern an Geschichte und Geschichten. Mehr und mehr kehrt das Leben zurück ...

In Bodós Bühnenfassung wird das Geschehen durch die bekannten Tänze der Epochen und die kleinen Dramen des Alltags bestimmt. In mitreißenden Etappen und aberwitzigen Szenen werden die großen Fragen des Lebens verhandelt: »Wird er heute Abend kommen?«, »Sitzt der Schlips richtig?«, »Wann sagt er endlich JA?«, »Brauch̕ ich noch einen Schnaps?« Und während drinnen die Menschen um ihr Leben tanzen, zieht draußen die Weltgeschichte nicht ganz spurlos an ihnen vorüber. Ein Abend ohne Worte, voller Komik, Fantasie, Irrwitz und Poesie.

Die Musik zu dem Abend ist bei den Vorstellungen käuflich erwerblich.
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